- 4770 - 1328. Oktober 26. (Breslau) in der Stube des dr. decr. Konrad, Breslauer Domherrn und Offizials. VII kal. Nov. ind. XI post prandium. Heinmann und Martin, Brüder gen. Westeval, schenken zu ihrem und ihrer Vorfahren Seelenheil dem Abt und Konvent des Vincenzklosters bei Breslau zu Händen des Syndikus des Klosters, Br. Peter, das durch väterliche Erbschaft auf sie gekommene Recht, eine Mühle auf dem Ohlefluss bauen zu dürfen nahe bei Swarazcin (Ort nicht mehr genau zu bestimmen, in der Gegend von Zedlitz und Ottwitz; vgl. Stenzel, Landbuch des Fürstentums Breslau in den Abhandl. der Schles. Gesch. f. vaterl. Kultur, Jahrg. 1842, S. 57, No. 228). Z.: Johann Kleriker des genannten Offizials, Nikolaus Pramsin und Woycecho Diener des Offizials, Johann Kleriker gen. von Bescow Verwandter des genannten Abtes. Ausgestellt von Dietrich Sohn des weiland Dietrich des Aelteren von Harthmansrode, Halberstädter Diözese, scriba actorum des Breslauer Konsistoriums und kaiserlicher Notar, unter Angabe der beiden im Text vorgekommenen Rasuren. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 193 mit dem Notariatszeichen; von der Besieglung ist nur noch der Pergamentstreifen erhalten. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |